EU-Gebäuderichtlinien

Die neue EU-Gebäuderichtlinie (EPBD) ist jetzt öffentlich. Sie bringt Neuerungen mit sich, die auch für Ihre Nichtwohngebäude von Bedeutung sind. Wir von der LSH fassen die Dinge im Folgenden zusammen, die für uns alle relevant sein könnten. Auch hier empfehlen wir, einen Fachmann hinzuzuziehen, weil wir hier selbstverständlich keine verbindlichen Aussagen treffen können.

Wie kam es dazu?

In den EU-Mitgliedsstaaten wurde viel über die Forderung des Branchenverbandes für Gebäudeautomation (eu.bac) diskutiert. Sie streben die Gebäudeautomation von größeren Nichtwohngebäuden an. Nachdem die Forderung mehrfach abgelehnt wurde, kamen sie nun auf einen Kompromiss. Er hebt die Markthemmnisse auf, die durch gegenläufige Interessen der Bauherren- und Gebäudebetreiber sowie der Eigentümer und Mieter entstehen. Dadurch kommt es auch in Nichtwohngebäuden zu neuen Regelungen.

Was muss verändert werden?

Sofern es wirtschaftlich und technisch umsetzbar ist, müssen bis 2025 alle Nichtwohngebäude mit ausreichender Heizung/Klimatisierung oder kombinierter Lüftungsanlage eingerichtet werden (290 kW Mindestleistung). Optional sollten diese auch mit spezifischen Gebäudeautomationsfunktionen ausgestattet sein.

Pflicht: Temperaturen raumweise regeln

Für alle Gebäude wird eine raumweise Regelung der Temperatur vorgeschrieben. Dies ist beim Neubau oder beim Austausch des Wärmeerzeugers vorgesehen. Ähnliches gilt in Deutschland schon seit vielen Jahren. In anderen EU-Mitgliedsstaaten ist dies aber etwas Neues.

Gebäude werden bewertet

Es könnte sich für Sie in Zukunft lohnen, Ihre Gebäude technisch auf dem neuesten Stand zu halten.

Denn die EU-Kommission wurde beauftragt, einen Smart-Readiness-Indicator zu entwickeln.

Der Faktor bewertet, wie gut Gebäude in der Lage sind, ihre technischen Systeme zu vernetzen und mit anderen Gebäuden und den Energielieferanten zu kommunizieren.

Die Methode soll dazu anreizen, intelligentere Gebäudetechnologien und- funktionen einzusetzen. Sie wird derzeit in einem partizipativen Prozess in verschiedenen Normungsgruppen kritisch überprüft und diskutiert.

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